Erzählsalon zum Deutschen Diversity Tag: #diversity – authentische erzählt

Als regionale Demografienetzwerke ddn Hamburg und ddn Berlin-Brandenburg veranstalten wir schon zum fünften Mal anlässlich des Deutschen-Diversity-Tages einen digitalen Erzählsalon in schöner Tradition. Sechs Erzählende entwickeln in angenehmer und lockerer digitaler Salonatmosphäre in circa 10 Minuten eine ganz persönliche Geschichte zum Thema Diversity. Ziel: Unternehmen für Diversity in der Arbeitswelt zu öffnen.

Authentische Geschichten haben die Kraft, Zuhörende zu begeistern. Sie inspirieren zum Handeln, fördern den Austausch in Veränderungsprozessen und animieren dazu, eigene Strategien zur Lösung von Herausforderungen zu entwickeln. 

Der digitale Erzählsalon bietet einen professionellen Rahmen für die mitreißenden Erzählungen von Menschen, die etwas bewegen. Sechs Erzählende entwickeln in angenehmer und lockerer digitaler Salonatmosphäre in circa zehn Minuten eine ganz persönliche Geschichte zu einem ausgewählten Thema. 

Dieses Jahr kommen engagierte Vielfaltsakteure im Erzählsalon zu Wort, die die eigene Besonderheit und Kreativität oder die ihrer Projekte bundesweit hör- und sichtbar machen. Jede der kurzen Erzählungen steht unkommentiert für sich und entfaltet ihre eigene Wirkung bei den Zuhörenden. Dadurch entsteht ein farbiges Kaleidoskop an Geschichten, Erfahrungen und Wissen.

Die Zuhörenden werden ebenfalls angeregt, ihre eigenen Erfahrungen zu reflektieren. Die sehr persönlichen Geschichten sind in der Regel geprägt durch Zwischentöne, Emotionen und Stimmungen, die in anderen Formaten nur schwer zu vermitteln sind. Das macht das Format Erzählsalon so besonders. Es ist eine lebendige Methode des Wissenstransfers.

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Digitaler Erzählsalon zum Deutschen Diversity Tag

#diversity – authentische erzählt

Dienstag, 28. Mai 2024
15:00 - 17:00 Uhr

online via Zoom

Kostenfreie Anmeldung

 

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Das sind unsere Erzählenden:

 

Raphael Karrasch brennt für sein Thema: Er arbeitet für Jobling – die Initiative unterstützt junge Menschen mit schwierigen Startbedingungen, verschafft ihnen echte Jobchancen und integriert sie nachhaltig in Arbeitsmarkt und Gesellschaft. Im Erzählsalon bringt er uns einige seiner Schützlinge nahe, mit ihren Bürden, Potenzialen und ihrem ganz persönlichen Weg.  

"Wir müssen heute niemanden mehr ohne Ausbildung und berufliche Chancen zurücklassen", sagt der Managing Director. Mit passgenauer Qualifizierung, ehrenamtlichem Mentoring und Begleitung während der Ausbildung erreicht Jobling weit überdurchschnittliche Erfolge für die Teilnehmenden – 80 Prozent der Jugendlichen schaffen den Sprung in das Berufsleben. Für die Integration junger Geflüchteter gibt es seit 2016 das zweite Programm JOBLINGE Kompass.

Raphael Karraschs Geschichte zeigt, wie Wertschätzung, individuelle Förderung und der Glaube an die Potenziale von Menschen, zum Gamechanger werden.

 

Manik Chander beweist als junge Frau mit Migrationsgeschichte, dass wir die Dinge, die uns am Herzen liegen, in die eigenen Hände nehmen müssen. Sie hat die Erfahrung gemacht, dass migrantische Mütter häufig im Schatten der Familienväter stehen, die als "Superstars" verehrt werden. Frauen erhalten nicht die Wertschätzung, die ihnen gebührt, denn sie managen den sozialen und familiären Neuanfang in einem fremden Lan und einer anderen Kultur. Manik Chander gründete mit einer Freundin das Netzwerk "my migrant mama", fördert den Austausch zwischen Müttern und ihren "Migrant Kids", organisiert Events, postet in sozialen Medien und in ihrem Buch "Mama Superstar" elf mutige "Migrant Mamas" aus Sicht ihrer deutschen Töchter porträtiert.

"Wir feiern kulturelle Vielfalt und unsere 'Migrant Mamas', die mit ihrem Mut und ihrer Kraft für uns einfach Superstars sind“, erklärt sie. 

 
Marianne Schweinessbein ist mit über 70 Jahren noch immer nicht im Ruhestand. Stattdessen übernimmt die Self-Made-Frau Projektaufträge zur Prozessoptimierung in einem Konzern und unterstützt als Ambassador des Frauen-Leadership Netzwerkes PANDA mit der Gruppe "Ü45" Frauen in ihrer beruflichen Entwicklung.

Sie hat sich im Laufe ihres Lebens immer wieder selbst erfunden. Ihre beruflichen Stationen führten sie zum Theater, ins Handwerk und weiter als Ingenieurin in die Leitung komplexer technischer Projekte. Die Karriere hat sie mit ihren vier Kindern vereinbart, was in einer Zeit, in der Frauen in technischen Berufen eine Seltenheit und Work-Life-Balance noch keine Forderung waren, eine große Herausforderung darstellte. Wie sie das alles unter einen Hut gebracht und dabei ein zufriedenes Leben geführt hat, erfahren wir in ihrer Erzählung. 

"Arbeit ist für mich eine Herausforderung, der ich mich gern stelle. Ich will mir nicht von einem bestimmten Alter vorschreiben lassen, dass ich das nicht mehr kann", konstatiert sie und steht damit als Vorbild für ein neues Altersbild.

 

Die weiteren drei Erzählenden stellen wir in Kürze hier vor.

 

Warum wir das Format Erzählsalon so schätzen!

Der Erzählsalon ist ein neues und erfolgreiches Format, um Organisationskultur persönlich zu erleben. Geschichten haben die Kraft, Zuhörende zu begeistern – und sie sind agil. Es passt mitten in die aktuelle Veränderung der Arbeits- und Lebenswelt.

Der Mehrwert für die Teilnehmenden:

Lernen – Erzählende geben, verpackt in lebendige Schilderungen, wertvolles Erfahrungswissen weiter
Vernetzung – Raum und Möglichkeit, sich zu begegnen und neue Formen des Austauschs zu entwickeln

• Change – die Neugier auf Unbekanntes und Neues wird gestärkt 
• Vorbild – Erzählende geben einen realistischen Einblick in Chancen und Herausforderungen, das kann Denkanstoß und Ermutigung für andere sein
• Organisationskultur – Werte werden erlebbar
• Gesundheit, Diversity, Familienfreundlichkeit, Engagement – Geschichten machen Good Practice sichtbar
• Organisationale Resilienz – Erzählen, Zuhören und Reflektieren stärkt die Widerstandskraft von Einzelnen und Organisationen