In unserem Newsblog finden Sie Blogbeiträge rund um das Thema Demografie in der Arbeitswelt sowie Veranstaltungstipps und Nachberichte eigener Veranstaltungen zum Stöbern. © Modrow
Wir haben in den letzten zwei Jahren viel hinzugelernt, was den Einsatz digitaler Tools angeht. Aber wie steht es mit der internen Kommunikation, wenn wir remote arbeiten oder auf verschiedene Standorte verteilt sind? Wissen die Mitarbeitenden, was im Unternehmen passiert? Sind sie mit den Kollegen/-innen und ihren Führungskräften verbunden? Diese Fragen nahm das Forum Employer Branding bei seinem zweiten Treffen in diesem Jahr in den Blick.
Kommunikationstools der teilnehmenden Unternehmen
Teams, WebEx, Zoom und Kollaborationstools sowie E-Mail, Telefon, Newsletter und Printprodukte wurden von den anwesenden Unternehmen auf die Frage hin genannt, welche Kommunikationstools bei ihnen im Einsatz sind. Nur ein Unternehmen berichtete von einem "Social Intranet". Zwar gaben die meisten der Teilnehmenden an, mit der Möglichkeit sich einzubringen sowie mit dem Gemeinschaftsgefühl im Betrieb eher zufrieden zu sein, aber es blieb eine Lücke bis zur vollen Zufriedenheit.
"Social Intranet" als Rundum-Lösung
Was ein "Social Intranet" ist und wie es eingesetzt werden kann, stellte Anette Altrock, Coltos GmbH, dem Forum vor. Indem das Tool verschiedene Kommunikationswege bündelt, erleichtert es den Mitarbeitenden, stets den Überblick zu behalten und Up-to-Date zu bleiben.
Je nach dem individuellen Bedarf des Unternehmens können Informationen verbreitet, Kommunikationsangebote gemacht, die Zusammenarbeit organisiert und Wissen geteilt werden. Entscheidender Vorteil: Alle Mitarbeitenden haben Zugang, sind hierarchieübergreifend miteinander verbunden und können ihre Ideen einander mitteilen. Kommunikation ist in alle Richtungen möglich.
Präsentation von Anette Altrock, Managing Partner bei Coltos
Kriterien für die Wahl des "Social Intranet"
Bei der Auswahl eines "Social Intranet" sollte zunächst geklärt werden, was das Unternehmen mit dem Instrument erreichen möchte und welche Einsatzbereiche infrage kommen. Anschließend sollte das Unternehmen auf die Effizienz und auf die Nutzerfreundlichkeit des Produktes achten. Letztlich entscheidend ist es dann, immer wieder aktuellen Content einzustellen. Je mehr Traffic erzeugt wird, desto größer ist der Nutzen.
Verschiedenste Geschäftsbereiche und Stakeholder des Unternehmens können die Plattform für ihre Zwecke nutzen. Im Forum haben wir in Breakout Sessions zusammengetragen, wie das Personalmanagement seine Prozesse mithilfe eines "Social Intranet" steuern kann. Die umfangreiche Themensammlung im Padlet reicht von Ideen für das Onboarding bis zu Austauschformaten wie Story-Telling – ein wahrer Fundus für die HR-Kommunikation.
Mitarbeitenden mitnehmen
Bei der Einführung eines "Social Intranet" gilt, was für alle Change-Prozesse wichtig ist: Die Mitarbeitenden einzubeziehen, Support bereitzustellen und von Seiten der Führung mit gutem Beispiel voranzugehen.
Unser Tipp: Wie wäre es mit einer persönlichen Weihnachtsbotschaft von der Vorständin oder dem Vorstand?